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Cyber-Schäden – Ein immer noch unterschätztes Unternehmensrisiko

„Die Digitalisierung schreitet voran“ – Fast täglich ist diese oder eine ähnliche Aussage in dem einen oder anderen Bericht aufzufinden.

Doch was genau bedeutet das für deutsche Unternehmer? Auf den Punkt gebracht – Die Gefahr Opfer von Cyberkriminalität zu werden steigt täglich.

Laut Schätzungen der „Meyerthole Siems Kohlruss Gesellschaft für aktuarielle Beratung GmbH (MSK)“ sind in Deutschland bisher ca. 50.000 Cyber-Policen verkauft worden. Bei über 3,4 Millionen bestehenden Unternehmen macht dies nur etwa 1,5 % aus.

Alle 3 Sekunden tauch ein neuer Typ von Schadsoftware auf, und in Deutschland entstehen durch Cyberkriminalität täglich zusätzlich neue Cyber-Schäden in Höhe von etwa 200.000 Euro. Felix Beinharz, Diplom-Wirtschaftsjournalist und Social Media Experte hat hierzu eine Infografik in Echtzeit erstellt. Hier klicken für Infografik

Spätestens nach 10 Minuten auf der Infografik, und jedem Unternehmer wird klar: „Die Gefahr wird nicht kleiner, sie wächst von Tag zu Tag – Es wird Zeit zu reagieren“.

Einer aktuellen Studie des Digitalverbandes Bitkom entstehen der deutschen Wirtschaft durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage jährlich ein Schaden in Höhe von 102,9 Mrd. Euro. Der letzten Untersuchung (2016/2017) lag der Gesamtschaden noch bei rund 55 Milliarden Euro. Lesen Sie den ganzen Bericht hier: Rekordschäden durch Angriffe auf Unternehmen

Für das Unternehmensmanagement sind Cyber-Schäden ein schwer abzuschätzendes Haftungsrisiko. Auch wenn noch keine Standards festgelegt wurden ob und in welchem Rahmen der Vorstand oder Geschäftsführung für Versäumnisse bei Cyberattacken haften, so müssen Sie im Streitfall dennoch beweisen, sorgfaltsgemäß gehandelt zu haben. Beugen Sie hier mit der richtigen Cyber-Police vor. Vor allem kleinere und mittelständige Unternehmen unterschätzen die Entwicklung der Cyberrisiken und den damit verbundenen Cyber-Schäden. Sehr oft hören wir hier dieses Risiko sei nicht greifbar für die Unternehmer. Doch gerade hier können Cyberattacken existenzbedrohende Ausmaße annehmen.

Was sind Cyberrisiken?

Der Mensch verbindet mit dem Thema Cyberrisiko in der Regel kriminelle Ursachen. Doch so einfach ist es nicht. Richtig dagegen ist eine Unterscheidung in kriminelle und nicht kriminelle Ursachen.

Nicht kriminelle Ursachen für Cyber-Schäden:

Höhere Gewalt

Ein Beispiel dafür ist die Zerstörung eines Rechenzentrums durch eine Naturkatastrophe wie eine Überschwemmung, Erdbeben oder Stromausfall

Menschliches Versagen/Fehlverhalten

Veröffentlichung sensibler Daten auf der Homepage oder falsche Adressierung einer Email.

Technisches Versagen

Hardwaredefekte, Kurzschlüsse oder sogenannte Headcrashes von Festplatten führen zu Datenverlusten.

Kriminelle Ursachen für Cyber-Schäden

Hackerangriffe

Der Hackerangriff ist wohl für alle der geläufigste Begriff. Ziel der Hackerangriffe können sowohl finanzielle Interessen als auch Spionage oder Sabotage sein. Beispiele für Hackerangriffe sind Trojaner, DoS-Attacken oder Viren.

Physischer Angriff

Ein Beispiel hierfür ist der Datendiebstahl durch Mitarbeiter oder das Eindringen ins Firmengebäude.

Erpressung

Durch sogenannte Kryptotrojaner werden ganze Systeme lahmgelegt und Daten gestohlen. Gegen Zahlung eines Lösegeldes werden die Daten dann wieder freigegeben.

Der richtige Cyberschutz für Ihr Unternehmen

Eine gute Cyberversicherung versichert nicht nur die Eigen- und Drittschäden. Vielmehr leistet diese auch für eine Betriebsunterbrechung (nicht erwirtschafteter Betriebsgewinn und fortlaufende Kosten). Auch werden Ihnen die Spezialisten zur Seite gestellt um nach einer Cyberattacke die Sicherheitslücken in Ihren Systemen zu schließen. Führt das Krisenmanagement, entfernt die Schadsoftware, benachrichtigt Datenschutzbehörden sowie verbundene Dienstleistungen.

Vor allem aber bietet sie ein nachhaltiges Training für die Mitarbeiter um auch zukünftig Cyberschäden zu vermeiden.

Haben Sie noch weitere Fragen? Sprechen Sie uns an!